Der Tod von Adorno
Die im Stil der Pop-Art gezeichnete Graphic Novel wurde 1968 begonnen und erst jetzt wiederentdeckt und fertiggestellt.
Mehr ...Eine fast vergessene Geschichte aus der Mitte des geteilten Nachkriegsdeutschlands.
14,5 × 20cm
Gebunden
112 Seiten
ISBN 978-3-8493-0080-7
Mai 2013
15,99 €
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Jetzt kaufenNach den Streiks am 17. Juni 1953 in der DDR ist der Stahlarbeiter Armin spurlos verschwunden. Seine Verlobte Eva macht sich auf die Suche – erfährt aber erst nach dem Mauerfall 1989 von seinem Schicksal, das ihn bis in ein sowjetisches Straflager führte.
Kitty Kahane wurde 1960 in Berlin geboren. Sie arbeitet freiberuflich als Buchillustratorin, Designerin und Malerin für namhafte Verlage und Firmen wie Rosenthal oder Volkswagen.
Die Historiker Alexander Lahl, Max Mönch und Tim Köhler haben die Geschichte konzeptioniert und betextet. Unter dem Label »Die Kulturingenieure« realisieren sie gemeinsam Medienprojekte für diverse Institutionen.
»Der Comic 17. Juni – Die Geschichte von Armin & Eva dürfte vor allem jüngeren Lesern ein Gefühl dafür vermitteln, was vor 60 Jahren beim blutig niedergeschlagenen Aufstand gegen die DDR-Staatsmacht und ihre sowjetischen Beschützer auf dem Spiel stand. [ … ] vermittelt exemplarisch die menschlichen Schicksale hinter dem Aufstand vor 60 Jahren.«
Tagesspiegel
»Der Comic erzählt diese Geschichte neu, emotional und plakativ.«
Tagesschau
»Comic statt trockener Geschichtsbücher: […] Es gibt viele Bücher über den Volksaufstand in der DDR. Romane, wissenschaftliche Abhandlungen, Erlebnisberichte füllen Regale in den Buchhandlungen. Doch diese Geschichte ist anders.«
Berliner Zeitung
»Den Historikern Alexander Lahl, Max Mönch, Tim Köhler und der Illustratorin Kitty Kahane ist dieses Comic-Experiment erstaunlich gut geglückt.«
Münchner Merkur
»Eine herzzerreißenden Liebesgeschichte, die sich – und das ist das Spannende – so durchaus zugetragen haben könnte.«
Lausitzer Rundschau
»Sobald man in die Erzählung von den Streiks im Stahlwerk eintaucht und den Marsch der Arbeiter nach Ostberlin miterlebt, ist man gefangen von den Ereignissen und den kriegsähnlichen Zuständen in Ostberlin. […] Kitty Kahanes stahlblaue Panels mit dem fast krickeligen Strich zeigen wenig bekannte Facetten vom 17. Juni und erweitern so den Horizont in Bezug auf dieses Geschichtskapitel auf eine schön gemachte Art.«
Letteraturen
»Kitty Kahane gelingt es mit ihrem spontan wirkenden Strich die Zeit der 50er Jahre in Berlin leichthändig einzufangen. Schon nach wenigen Seiten verspürt der Leser ein diffuses Gefühl der Bedrohung.«
Tip
»Die Geschichte von Armin und Eva macht Jahrzehnte deutscher Geschichte erfahrbar und verdichtet sie in Bildern und Texten zu einer äußerst anregenden Lektüre.«
Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung
»Ist es vorstellbar, in einem Comic ein ernstes Thema aufzugreifen und diesen in Hennigsdorf spielen zu lassen? 112 Seiten beweisen, dass es nicht nur vorstellbar, sondern auch umsetzbar ist.«
Oranienburger Generalanzeiger
»Vor allem die Stadtlandschaften, darunter einige berühmte Berliner Straßenzüge und auch Hennigsdorfer Werkhallen und Schlote, vergegenwärtigt die Berlinerin mit starken, beherzten Strichen […] Vier eingeschobene textlastige Seiten vermitteln dem unbedarften Leser Hintergrundwissen über den 17. Juni. Da dabei die gleiche lockere sympathische Handschrift aus dem Sprechblasen Verwendung findet, gelingt es den Autoren erstaunlich unaufdringlich, ihren Bildungsauftrag einzulösen.«
Märkische Allgemeine
»Interessant und lesenswert.«
Ostheimer Zeitung