Bücher gegen das Vergessen

Gemeinsam gegen den Krieg und für eine friedliche Zukunft: Bücher gegen das Nazi-Regime

Am 8. Mai 1945 kapitulierte die oberste deutsche Heeresleitung in Berlin bedingungslos, und der Zweite Weltkrieg kam zu einem Ende. Bereits wenige Monate danach nahmen die ersten Verlage die Arbeit auf, darunter der neu gegründete Aufbau Verlag: Die Überzeugung der Gründungsväter war, dass die richtigen Bücher ein wichtiger Baustein dabei sein können und müssen, die Wiederholung einer derartigen Katastrophe zu verhindern. Wie brüchig der Frieden in der Welt ist, sehen wir in immer neuen Krisengebieten.

Umso notwendiger erscheint es, denjenigen weiter zu Gehör zu verhelfen, die davon erzählen, wie die Befreiung vom nationalsozialistischen Aggressor schließlich gelang: bekannte Zeitzeug:innen wie Lion Feuchtwanger, Anna Seghers und Victor Klemperer gehören dazu genauso wie Stimmen, die es neu oder wieder zu entdecken gilt, aus der Zeit vor, während und nach der Katastrophe.

Das Buch »Eine Jugend in Deutschland« des Pazifisten Ernst Toller ist ein Klassiker der autobiographischen Literatur und ein Schlüsseltext zur deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Buzzy Jacksons Roman »Wir waren nur Mädchen« basiert auf der wahren Geschichte einer mutigen Frau: Hannie Schaft schließt sich 1940 in Amsterdam dem Widerstand an und entdeckt ihre gefährlichste Waffe: ihr Frausein. Bald ist »das Mädchen mit den roten Haaren« die meistgesuchte Frau Hollands.

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